Tipp: Cost-Average-Effekt beim Fondssparplan nutzen

10.03.2015

Anleger können bei einem Fondssparplan den Cost-Average-Effekt (Durchschnitts-Preis-Effekt) für sich nutzen und damit nicht nur mittel- und langfristig ganz entspannt Vermögen aufbauen, sondern auch von Kursrückschlägen profitieren.

Cost Average Effekt Fondssparplan

Interessant: Der Cost-Average-Effekt beim Fondssparplan (Fotolia)

Wenn die Märkte wieder neue Höchststände erreichen, haben die Anleger mehr und mehr Angst vor einem Crash, mit dem sie möglicherweise das hart ersparte Vermögen wieder verlieren könnten.

Wer anstatt einer Einmalanlage aber regelmäßig einen gleich hohen Betrag in einen Fondssparplan einzahlt, kann dem wesentlich entspannter entgegenblicken. Er profitiert nämlich vom Cost-Average-Effekt und damit von Kursrückschlägen.

Was ist der Cost-Average-Effekt beim Fondssparplan?

Wenn man zum Beispiel monatlich eine gewisse Summe spart, bekommt man bei einem hohen Kurs weniger und bei einem niedrigeren Kurs entsprechend mehr Fondsanteile. Daraus ergibt sich ein Durchschnittspreis (Cost Average).

Bei einem guten Fonds kann man davon ausgehen, dass der Wert der Fondsanteile langfristig kontinuierlich steigt. Für den Fondssparplan bedeutet ein Crash unter diesem Blickwinkel sogar einen Vorteil, schließlich erhält man für den selben Sparbetrag nun mehr Fondsanteile. Der durchschnittliche Einstiegspreis passt sich nach unten an.

Ein einfaches Beispiel des Cost-Average-Effekts bei monatlich 100 Franken Sparbeitrag:

Der Kurs fällt in einem Zeitraum von sechs Monaten zwischenzeitlich um die Hälfte und erholt sich dann wieder.

1. Monat: 1 Fondsanteil á 100 Franken (aktueller Kurs)
2. Monat: 1,33 Fondsanteile á 75 Franken
3. Monat: 2 Fondsanteile á 50 Franken
4. Monat: 1,66 Fondanteile á 60 Franken
5. Monat: 1,25 Fondsanteile á 80 Franken
6. Monat: 1 Fondsanteil á 100 Franken

Nach einem halben Jahr hat dieser Sparer 8,25 Fondsanteile im Depot. Er setzte insgesamt 600 Franken ein. Bei einem aktuellen Kurs von 100 Franken stehen aber nun 825 Franken auf der Habenseite.

Er konnte von dem Kurseinbruch profitieren, weil er dann bei günstigeren Kursen mehr Fondsanteile erworben hat. Sein durchschnittlicher Einstiegspreis liegt sogar bei nur 72,73 Franken. Durch die Erholung erzielte er so 225 Franken an Gewinn.

Hätte er die 600 Franken komplett im ersten Monat investiert, so hätte er nach sechs Monaten den zwischenzeitlichen Gewinn zwar wieder wett gemacht, aber noch kein Plus erzielt.

Erfolgreichen Fonds für den Sparplan auswählen

Die einzige Voraussetzung ist, dass man sich für einen erfolgreichen und vielversprechenden Fonds entscheidet, der langfristig Gewinne erzielt.

Als Ihr unabhängiger Finanzoptimierer helfe ich Ihnen, den für Ihren Fondssparplan passenden Fonds auszuwählen, mit dem Sie sich den Cost-Average-Effekt so richtig zunutze machen können. Kontaktieren Sie mich für die derzeit interessantesten Fonds-Tipps!